Neben den Turbulenzen wie der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine, blicken wir nach wie vor auf sehr gestörte Lieferketten. Und dieses Thema ist aus meiner Sicht noch lange nicht ausgestanden. Ich denke, dass wir auch 2023 leider alle sehr schwer zu kämpfen haben werden – in Bezug auf das Thema Verfügbarkeit von speziellen elektronischen Komponenten!
Was die Verfügbarkeit von Rohstoffen und die Energiepreise und speziell die Gaspreisentwicklung angeht, habe ich den Eindruck, dass sich die Lage ein wenig entspannt. Aber unterbrochene oder gestörte Lieferketten, beispielweise für spezielle Chips, sind nach wie vor ein Riesenproblem. Das wirkt sich natürlich auch auf unsere Branche aus.
Wenn Sie in die Montagehallen – von Theegarten-Pactec ebenso wie bei anderen Unternehmen – schauen, sehen Sie, dass diese voll sind mit Maschinen, die zu 98 Prozent komplettiert sind. Hier fehlen lediglich ein Kabel, ein paar Sicherheitsschalter, ein paar Steuerungen, ein Touch-Screen oder ein Servomotor, die aber am Weltmarkt einfach nicht verfügbar sind. Die Auswirkungen sind katastrophal: Die Maschinen sind quasi fertig, können aber nicht ausgeliefert und zu Umsatz konvertiert werden.